Prävention
„Dinge verhindern, bevor Sie passieren“
Warum nur drüber reden oder erst handeln, wenn etwas passiert ist. Unter dieser Prämisse und angelehnt an die Richtlinien der Erzdiözese Köln haben die fünf Bruderschaften des Bezirksverbandes Sülztal (Helling, Kürten-Olpe, Linde, Hartegasse und Loope) ein Schutzkonzept zur Prävention gegen sexuelle Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene erarbeitet und beschlossen.
Kinder und Jugendliche werden von ihren Eltern, zum Schießtraining oder zu Veranstaltungen in die Obhut unserer Bruderschaft gegeben. Die Eltern haben Vertrauen in unsere Bruderschaft, das heißt für uns, wir müssen und wollen dieses Vertrauen rechtfertigen.
Es ist beängstigend, wenn man hört, dass Täter sich gerne ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagieren, um so ihre Opfer zu finden und zu unseren Kindern ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
In einem ersten Schritt nahmen viele Verantwortliche unserer Bruderschaft an einem ganztägigen Seminar unter der Leitung des Bundes der Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) des Diözesanverbandes Köln teil. Die Teilnehmer wurden mit den einzelnen Situationen und Verhaltensmaßnahmen vertraut gemacht und geschult, bei Anzeichen von Missbrauch entsprechend zu reagieren.
Aber, nicht nur die Geschulten sollten wachsam sein und entsprechende Anzeichen erkennen und ernst nehmen. Wir alle sind gefordert, bei Verdachtsfällen besonnen zu reagieren und zu handeln. Unterstützung geben entsprechende Hilfsstellen. Genauere Informationen hierzu erhalten Sie gerne bei unserem 1. Brudermeister oder wenden Sie sich vertrauensvoll an ein Vorstandsmitglied.
In einem zweiten Schritt werden wir in Kürze im Schießstand einen Kummerkasten aufhängen sowie eine Liste mit Ansprechpartnern und Vertrauenspersonen veröffentlichen und aushängen.
„Es bleibt die Hoffnung, dass es nie zu einem konkreten Übergriff kommt“.
Daran sollten wir gemeinsam weiter arbeiten.
Der Vorstand